Das „Kunstformen Obertrum“ ist ein mehrspartiges und interdisziplinäres Kunst- und Musikfestival, das in den ehemaligen Gärhallen der Trumer Privatbrauerei in Obertrum am See stattfindet. Der Fokus des Festivals liegt darauf Künstler*innen aus Bereichen der Bildende Kunst, der Darstellenden Kunst, Literatur und Musik miteinander zu verbinden. „Kunstformen Obertrum“ bietet sowohl bekannten als auch unbekannten Künstler*innen eine Plattform sich zu präsentieren und öffnet in Obertrum am See einen Raum für zeitgenössische Kunst.
Was formen wir?
Diverse Kunstformen zu einem Festival.
In welcher Form?
Ein mehrtägiges Festival in Obertrum am See, das ab 2023 jährlich stattfindet. Es wird ein Leerstand (ehemalige Gärhallen der Trumer Privatbrauerei) sowie der öffentliche Raum in Obertrum am See bespielt.
Was formt uns?
Ganz nach dem Motto form follows function richten wir uns nach den Bedürfnissen der Künstler*innen und finden Gefallen an der Ausformung eines Festivals nach unseren Vorstellungen in der Auswahl und der Begleitung von den jeweiligen Künstler*innen.
Für wen formen wir?
Alle, die Gefallen an Kunst und Kultur haben, bereit sind sich auf Neues einzulassen, dem Alltäglichen zu entfliehen und mit uns einfach ein schönes Wochenende zu genießen.
Der Verein „drum5162 Kulturinitiative zur Auseinandersetzung und Verortung von Gegenwartskultur in Obertrum am See“ hat seinen Sitz in Obertrum am See und erstreckt seine Tätigkeit auf seine gemeinnützigen Initiativen in den Bereichen Kunst und Kultur.
drum5162 schafft Raum für kulturelle Angebote, Dialog und Diskurs. Fungiert als Schnittstelle. Verbindet AkteurInnen aus dem Kulturkontext mit BewohnerInnen der Marktgemeinde Obertrum am See und umgekehrt. Setzt Impulse um sich mit Inhalten aus der Gegenwartskultur und dem sich daraus ergebendem „Neuem“ auseinanderzusetzen.
Überdies ist es uns als Kulturinitiative ein Anliegen, jungen Künstler*innen aus Österreich, vor allem aus der Umgebung von Salzburg, eine Plattform für ihre künstlerischen Projekte zu bieten.
Die Kulturinitiative macht es sich zur Aufgabe kulturelle Projekte zu initiieren, zu ermöglichen, zu begleiten und als Schnittstelle zu verbinden und zu kommunizieren. Sie möchte Kultur nach Obertrum am See bringen und Kultur aus Obertrum am See nach außen bringen. Sie möchte Impulse setzen, sodass Kultur „Ort“ finden kann. Sie möchte durch kulturelle Impulse Denkanstöße geben.
Bereits veranstaltete Formate
2018 Kulturseptember Obertrum am See – ÖFFNUNG
2019 Kulturseptember Obertrum am See – JUNGES WORT
2020 Kulturseptember Obertrum am See – SCHAULUST(IG)
2020 Radiosendung OBERTÖNE auf der Radiofabrik Salzburg
2022 Hier kommt Kunst – Festival
2023 Kunstformen Obertrum
Team
Künstlerische Leitung: David Maier
Organisation, Produktion und Kommunikation: Pia Hager & David Maier
Veranstalter: drum5162
Markenentwicklung und Gestaltung: Gletscher
Do, 8. Juni
18:00
Freitöne – Open Stage Warm-Up Session am See
Fr, 9. Juni
17:00
19:00
Ausstellungseröffnung
Performances & Open-Air-Konzerte vor den Gärhallen
Sa, 10. Juni
14:00
18:00
Ausstellung
Performances & Open-Air-Konzerte vor den Gärhallen
So, 11. Juni
14:00
17:00
Ausstellung
Ende
Do, 8. Juni
18:00Freitöne – Open Stage Warm-Up Session am See
Fr, 9. Juni
17:00Ausstellungseröffnung
19:00Performances & Open-Air-Konzerte vor den Gärhallen
Sa, 10. Juni
14:00Ausstellung
19:00Performances & Open-Air-Konzerte vor den Gärhallen
So, 11. Juni
14:00Ausstellung
17:00Ende
landb–Narbe
landb ist ein Landschaftsdesign-Kollektiv des Vegetationsökologen & Gestalters Lukas Bofinger und des Künstlers & Gestalters Benedikt Meixl. Das Duo setzt sich mit Fragen zu Landnutzung, Landschaftsästhetik und Biodiversität auseinander und zeigt alternative Lösungen für gegenwärtige Nutzungskonzepte anthropogener Landschaften auf, die gleichzeitig Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen und Bedürfnisse an Lebensräume mitdenkt.
Im Außenraum wird eine Grasnarbe von 1 x 4m entfernt. Eine Wunde entsteht. Wir platzieren ein Stahl-Gestell rund um die offene Fläche als Abgrenzung zur umliegenden Fläche. In der offenen Wunde werden 5 Pflöcke in der Höhe von 1 bis 3 Meter platziert. Diese dienen verschiedensten Vögeln als Rastplätze, die durch ihre Ausscheidungen Pflanzensamen in die Erde einbringen. Mit der Zeit entsteht so eine einzigartige Hecke und somit Lebensraum für verschiedenste Arten. 1 x 4 m Fläche für mehr Biodiversität.
Marlen Mairhofer & Franz Jäger–Ich schreibe dich Wasser
Ich schreibe dich Wasser ist eine multimediale interaktive Installation, in der gemessene Aktivitäten des Obertrumer Sees und der Menschen, die die Installation betreten, in Bild, Ton und Text miteinander verschränkt werden. Dabei wird eine Blackbox zum Vermittlungsraum zwischen Menschen- und Wasserkörper: Die Daten, die im Inneren der Blackbox zusammentreffen, generieren unteilbare und einmalige Erfahrungen bildlicher, auditiver und literarischer Art. See und Mensch werden einander so nicht bloß gegenübergestellt – ihnen werden Instrumente an die Hand gegeben, sich auf neue Arten erfahrbar zu machen.
Magdalena Jo Umkehrer & Benjamin Lageder–PERFORMING OBJECTS
Die Design-Aktivistin Magdalena Jo Umkehrer und der Sounddesigner Benjamin Lageder präsentieren mit ihrer Kooperation PERFORMING OBJECTS eine eigens für KUNSTFORMEN angefertigte, interaktive Installation. In dieser finden sich die Besuchenden zwischen Klangmaschinen wieder, die eine skurrile Lebendigkeit entwickeln, sobald Mensch mit ihnen in Interaktion tritt.
Durch das Anwählen der Maschinen mithilfe von ausrangierten Handys, werden elektronisch betriebene Prozesse und damit eigenständige Rhythmen in Gang gesetzt. Es entsteht eine Soundscape, die durch das Zusammenspiel der einzelnen Maschinen eine individuelle Klangkulisse ergibt. Durch ihre Interaktion werden Besuchende zu Teilnehmenden und damit zu einem essenziellen Bestandteil der Installation.
Mit den aus gebrauchten Materialien und Alltagsgegenständen gefertigten Objekten gehen die Künstler*innen der Frage nach, welche Unterschiede es zwischen lebendigen und nicht-lebendigen Objekten gibt und wie wir mit ihnen in Beziehung treten können. Sie zeigen auch auf, wie auch aus vormals Nutzlosen etwas Neues und somit Wertvolles entstehen kann. PERFORMING OBJECTS verbindet Menschen, Kunst und Technologie und regt dazu an, sich mit Themen wie Nachhaltigkeit und Upcycling sowie dem wiederhergestellten Wert von Dingen auseinanderzusetzen.
Angelika Wischermann–Von Fall zu Fall
Ich trage einen Stapel aus Tellern, Tassen und Schüsseln auf dem Arm, während ich lächelnd in einem leeren, weißen Raum stehe. Zunächst stehe ich ganz ruhig da, doch mit der Zeit wird es immer schwerer den Arm mit dem Geschirr still zu halten. Der Arm beginnt zu zittern und ein leises Klirren ertönt. Schließlicht kann ich meinen Arm nicht länger waagerecht halten, das Geschirr stürzt scheppernd zu Boden und zerbricht. Eine geloopte Beamerprojektion zeigt mich wieder und wieder beim Akt des Geschirr Balancierens: dieselbe Kleidung, derselbe Raum aber ein stets neuer Geschirrstapel, der zu Boden fällt.
Motivation
Porzellan ist kostbar und fragil. Deshalb wird das gute Festtagsgeschirr nur bei besonderen Anlässen verwendet und mit größter Sorgfalt behandelt. Beim Umgang mit den weiß glänzenden Tellern, Tassen und Schüsseln sollte man bedacht vorgehen und sich keinesfalls übernehmen. Zu groß ist die Gefahr, dass eines der Gefäße zu Boden fällt und unwiederbringlich zerbricht.Viel Geschirr zu balancieren ist ein Akt der viel Kraft und Konzentration erfordert. Dieser ist jedoch von vorneherein zum Scheitern verurteilt, wenn es keine Aussicht gibt, das Geschirr jemals abzustellen.
Artist Statement
Die ständige Wiederholung von Handlungen ist für mich relevant, da wir sowohl in unserem Alltag als auch in unserer Freizeit mit verschiedenen Arten von Wiederholungen konfrontiert sind. In meinen Arbeiten hinterfrage ich, ob wiederholende oder langanhaltende Handlungen aufgrund ihrer zeitlichen Ausdehnung ihre Bedeutung verlieren und nicht länger zielgerichtet sind. Ich arbeite gegen etwas an, das nicht aufzuhalten ist, oder arbeite an etwas, das vorübergehend und vergänglich ist. Die Ziellosigkeit einer Handlung hängt von äußeren Gegebenheiten oder die eigene körperliche Verfassung ab: So hängt die Dauer das Balanceakts von Geschirr mit der Kraft meiner Hände und Arme, sowie meiner Willenskraft, Gewicht und körperliche Schwäche zu überbrücken, ab.
Dora Mai–Körperlichkeit // Körpergefühl
Wasser als Körpergefühl
Schwimmen. Tauchen. Sich treiben lassen.
Ohne Gedanken an die Außenwirkung an Andere.Ganz bei sich sein. Das Wasser als Urelement.
Wir kommen alle aus dem Wasser. Lange bevor wir Menschen wurden, lebten wir im Wasser. Bevor wir geboren werden, leben wir im Wasser.
Wasser als visuelles Phänomen.
Licht. Linien. Brechungen. Auflösung.
Jeden Moment neu.
dora mai, april 2023
Katharina Bacher –Kein Textschnipsel allein
Geschriebene Sprache sollte in der Gegenwartskultur als anfassbares, als greifbares Medium einen fixen Platz haben. Durch Worte und Texte können neue Welten erschlossen und kritisches, kreatives Denken angeregt und gefördert werden. Texte sind anders als Bilder nicht per se bereits im ersten Moment wahrnehmbar, sondern müssen aktiv erschlossen werden.
Eine selbstständige Auseinandersetzung ist erforderlich, nur in Verbindung mit der eigenen Lebenswelt (Vorerfahrungen, Erwartungen, Verständnis etc.) können Texte verstanden werden. Ein Gegenpol zur Schnelllebigkeit wird gesetzt - Lesen nimmt Zeit in Anspruch, Rezipieren funktioniert nicht im Vorbeigehen. Kurz: Geschriebenes muss gelesen und gehört werden, um verstanden zu werden.
Die Textschnipsel setzen sich thematisch mit der Verwobenheit von uns allen auseinander und erinnern auf vielfältige Weise daran, dass wir (hier) nicht allein sind.
Abgedruckte, dekonstruierte, aber auch intakte Texte und -passagen sowie einzelne Wörter präsentieren die gestalterische Pluralität unserer Sprache und regen zum Weiterdenken und Vervollständigen an. Dabei wird im wörtlichen und im übertragenen Sinne mit der Thematik des Textschnipsels gespielt.
Die Texte werden auf unterschiedliche Materialien gedruckt. Dabei wird auf konventionelle (gerahmtes Papier) und unkonventionelle Materialien (Stoff, Foto, Wand) zurückgegriffen und die Inhalte der Texte dadurch in mehrfacher Weise repräsentiert.
Selina Gasser–connectionism
Partizipative Installation
Verbinde und verändere. Entwickle weiter. Vorsichtig und bewusst. Ohne Kraftaufwand.
In connectionism geht es um die Freiheit, bestimmte Abhängigkeiten zu betrachten, sie zu überdenken und sich von ihnen zu lösen und neue, passendere Verbindungen zu knüpfen. Die wie Atome anmutenden Objekte, sind Symbol für menschliche und nicht-menschliche Individuen, aber auch für Neuronen, die sich konstant neu vernetzen.
Artist Statement
Viele von Selina Gassers Werken beschäftigen sich thematisch mit verschiedenen Aspekten der Verbundenheit zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Individuen. Die oft partizipatorischen Arbeiten verweisen spielerisch auf die Schönheit und Einzigartigkeit jeglichen Lebens und dass auf jede Aktion eine Reaktion folgt. Andere Werke hingegen sind textile Auseinandersetzungen mit der eigenen Herkunft oder Schicksalsschlägen.
Philip Paulus
Philip Paulus möchte mit seiner künstlerischen Praxis auf Themen aufmerksam machen, die ihn seit seiner Kindheit beschäftigen und prägen. Sie beeinflussen die Auswahl seiner Motive, seien es Alpträume, Ängste, Verlust, Tod oder Trauer. Er verbildlicht diese Inhalte mit scharfen Kanten und klaren Linien. Gleichzeitig atmen seine farbigen Bildlösungen eine gewisse Leichtigkeit. Seine abwechslungsreichen Arbeiten sprechen für sich und laden zur Eigeninterpretation ein. Humor und Ironie dürfen dabei nicht fehlen.
Philip Paulus ist ein junger Salzburger Künstler, der sich thematisch der Abstrakten Malerei und dem Surrealismus zuwendet. Er absolviert derzeit das Studium Grafik-Design und Fotografie an der Kunstuniversität Linz.
Hungry Sharks
Leonardo da Vinci beschreibt in seiner Zeichnung des vitruvianischen Menschen idealisierte Körpermaße im Verhältnis zu Kreis und Quadrat. Dieses Bildnis ist der künstlerische Ausgangspunkt und wird zum Untersuchungsgegenstand für die Solistin. Das Streben nach Idealen und das Scheitern der Perfektion werden zur Triebfeder für Tanz, Choreografie und Improvisation.
Idee, Choreografie: Valentin Alfery
Tanz: Jennie-Love Navoret
Musik: Patrick Gutensohn
Produktion, Kostüm: Dušana Baltić
Amelie Tobien
Die Indie-Folk Newcomerin Amelie Tobien veröffentlicht am 14. April 2023 ihr neues Album “Monument“, mit dem sie ab Mai auch auf Tour ist.
“Monument“ ist ein Gesamtwerk, das den Titel “Album” mit Würde trägt. Mit Feinsinn kuratiert bietet es seinen Hörer:innen eine Berg- und Talfahrt zwischen Schwermut und Leichtigkeit. In “Fall Into My Arms” findet man Trost, zu “Intoxicated” tanzt man elektrisiert und bei der Vorab-Single “Friday” legt man zum Morgenkaffee auch während der Arbeit die Füße auf den Tisch. Gemeinsam mit dem Amadeus-Award ausgezeichneten Produzenten Mario Fartacek (u.a. MYNTH, Good Wilson) entstand ein Sound, der das erzählerische, vom Folk inspirierte Songschreiben Tobiens in Indie-Synths einbettet und mit Fuzz-Gitarren aus der Reserve lockt. Aus der Reserve gelockt hat sich die gebürtige Salzburgerin selbst auch mit weiteren Kollaborationen: so schenkte ihr der vom Rolling Stones Magazin als “Half Americana & Half Abbey Road-Worthy Pop” gepriesene Folk-Musiker Ian Fisher (US) für zwei der Albumtracks seine Stimme und Instrumental Skills. Die Beiden trafen sich zu Writing Sessions, bei denen unter anderem der Titeltrack des Albums “Monument” entstand: ein melancholischer Abriss über die Dekonstruktion veralteter politischer Denkmale. Für den zweiten Albumtrack “Green Room” arbeitete sie mit Moritz Kristmann (Another Vision) und Ankathie Koi zusammen, deren kräftige Vocals ebenso auf der Aufnahme zu hören sind.
Amelie’s einprägsame Stimme ist das tragende Element, das die vielseitigen Songs fest zusammenhält. Sharon van Etten spürt dabei “some deep Sinéad [O’ Connor] vibes”, andere betonen die Ähnlichkeit zu Größen wie Laura Marling oder Phoebe Bridgers. Auf eines wird man sich ohnehin einigen können: Amelie Tobien ist eine Künstlerin, die aus der Indie-Folk Landschaft nicht mehr wegzudenken ist.
“Monument“ erscheint am 14.04.2023 auf Assim Records. Die dazugehörige Tour durch Österreich und Deutschland startet im Mai 2023 - Tickets sichern!
Modest Oda
Modest Oda ist das Losschneiden von den eigenen musikalischen Wurzeln. Das Aufweichen selbst gesetzter Grenzen. Die Abstrahierung einer Stimme, die – in unverfälschter Form – auf Platz eins der "Radio Soundportal"-Charts, auf den Grazer Kasematten, in der Arena Wien oder etwa als Support von Lola Marsh oder Bosse zu hören war.
Der Ursprung liegt 2010 im Alternative Rock. Gitarre und Bass werden nun durch zwei Synthesizer ersetzt, das Schlagzeug weicht einer Drummachine. Die Stimme wird, überlagert von digitalen Harmonien, durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Effekte neugestaltet. Auf der Bühne kehrt Modest Oda zur klassischen Bandbesetzung zurück, ohne jedoch an Authentizität zu verlieren.
Chili Tomasson
Chili Tomasson erzählt von Blumen im Wartezimmer und gestohlener Lyrik. Die Gefahr von politischem Rückzug aufgrund routinierter Zweisamkeit steht neben der wiederkehrenden Problematik von Literatur auf Nachttischen obwohl es doch eigentlich Zeit wäre einzuschlafen. Lieder zwischen Chansons und Kurzgeschichten, Belgrad und Triest, Julia und Luisa, Pullover und Tee.
Chili Tomasson schreibt Gedichte, Geschichten und Musik. Bisher veröffentlichte er etliche Studio-Alben, publizierte Texte in diversen Literaturzeitschriften und spielte Konzerte in Österreich, Deutschland, Frankreich, Island, Dänemark, Tschechien und Großbritannien. Er ist Mitglied der Band Lea’s Apartment sowie der Art-Rock/Fusion Formation The Cinema Electric.
The Velvet Swing
Das Projekt wurde 2017 zuerst als Solo Projekt von Philip Paulus gegründet und seit 2020 durch Michael Zagorec ergänzt. Von Anfang an war die große Liebe zum modernen und zugleich klassizistischen Psychedelic Rock augenscheinlich. Allah Las, The Brian Jonestown Massacre und die Black Angels sind in die DNA von The Velvet Swing eingenäht. Ein umfängliches Zugeständnis zu BJM entstand im Februar 2021 mit einem Cover des 96er Songs Stars. Eine gute Wahl. Der Titel repräsentiert genau die zeitlose Coolness des Genres. Ein einfacher Duktus, eine Handvoll Akkorde, wenig Progression, spärliche Instrumentalisierung. Ein bewusstes Weglassen von all dem was man für den Zweck nicht wirklich braucht. Den wortwörtlichen Firlefanz. Davon gab es im Jahr 1996 genügend. Dieser Kontext gibt dem Psychedelic Rock erst seine massive Gewichtung. Eskapismus von der Unterhaltungsmaschine. Diese steht auch in Österreich nicht still.
Aus Salzburg liefern The Velvet Swing ein adäquates Gegengewicht. Seit ihrer Gründung hat die Band 3 EP´s und mehrere Singles in die Welt entlassen. Es ist alles wunderbar. Man möchte sich eine Zigarette anzünden und dasitzen, mit Sonnenbrille, in der Badewanne, verkatert vom Leben. Man möchte einen Jean-Luc Godard Film anschauen. Nein, man möchte in ihm Leben und ständig Sachen sagen die gewichtig klingen, obwohl sie einfacher nicht sein könnten.
Aramboa
ARAMBOA aka Moritz René Scharf is an Austrian, Vienna-based musician, composer and producer.
With a jazz background he is known for his electronica / funk experimental tracks and collaborations with Anna Buchegger (Starmania), Elena Shirin and his work with internationally known Moonchild Sanelly (Beyoncé, Damon Albarn Gorillaz, DIPLO, Die Antwoord), contributing to her worldwide acclaimed releases on Transgressive Records since 2019.
Lauter Klabauter
Wir sind ein Musikkollektiv für Kajütenzauber und Tanzvergnügen. Musikalisch treiben wir von elektronischer Weltmusik zu organischem House mit exotischen und instrumentalen Samples und landen nicht selten mit entspanntem Sonnenuntergangssound in der nächsten Strandbar an. Wir, die 10 Klabauter*, segeln auf digitalen Klangmeeren von hier nach da und von da nach dort. Stets auf der Suche nach gleichgesinnter Heiterkeit. Und immer begleitet von dahintreibenden Soundkulissen und ordentlich Spektakel.
Eilig haben wir es nicht, wir tuckern stets mit 95 – 115 Knoten (bpm) ins Ungewisse, immer entspannt dem Vibe entlang. Nehmen fernab Klänge an Bord und lassen uns vom gewogenen Bassklopfen im Bootsrumpf heimwärts treiben. Tanzvergnügen ist uns gewiss auf der Reise nach Ekstasien. Wir lichten die Anker, es fallen die Takel, es schunkelt die Kajütenlampe.
Kommet an Bord ihr Klabauter* und begleitet uns ein Stück auf unserer Reise !!